Archiv der Kategorie: Transportrecht

Kein vorsatzgleiches Verschulden durch Parken auf einem Autohof an einer deutschen Autobahn

OLG München, Endurteil v. 28.10.2015 – 7 U 4228/14 1. Zwar ist anerkannt, dass ein vorsätzlicher Verstoß gegen vereinbarte Sicherheitsanforderungen je nach den Umständen vorsatzgleiches Verschulden iSd Art. 29 CMR begründen kann (vgl. BGH vom 30.9.2010 – I ZR 39/09). … Weiterlesen

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Zur Wirksamkeit der Vereinbarung einer Palettentauschverpflichtung

AG München, Urteil vom 13.07.2007 – 142 C 36111/06 1. Eine wirksame Palettentauschverpflichtung mit Übernahme des Tauschrisikos durch den Frachtführer setzt eine klare und eindeutige Absprache voraus, dass der Frachtführer für die Rückführungspflicht und die Übernahme des Tauschrisikos ein angemessenes … Weiterlesen

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Zur Pflicht des Absenders bei fest vereinbartem Ladetermin, das Frachtgut ladebereit zu halten

AG Mannheim, Urteil vom 19. Februar 2015 – 10 C 460/13 Zur Pflicht des Absenders bei fest vereinbartem Ladetermin, das Frachtgut ladebereit zu halten. Tenor 1. Die Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin 49,98 EUR nebst Zinsen hieraus in Höhe … Weiterlesen

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Zur Unwirksamkeit einer Standgeldklausel „24 Stunden zur Be- bzw. Entladung sind standgeldfrei“

AG Mannheim, Urteil vom 05.06.2013 – 10 C 65/13 1. Eine Klausel im Rahmen eines Frachtvertrags gem. §§ 407 ff HGB, mit dem Inhalt “24 Stunden sind zur Be- bzw. Entladung standgeldfrei” benachteiligt den Frachtführer im Sinne von § 307 … Weiterlesen

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Zum Vorrang einer unter Kaufleuten vereinbarten Gerichtsstandsvereinbarung vor dem Gerichtsstand nach ADSp

AG Kehl, Beschluss vom 30.08.2013 – 5 C 19/13 Ist zwischen Transportkaufleuten durch AGB eine Gerichtsstandvereinbarung getroffen, werden durch diese Gerichtsstandsvereinbarung die Regelungen der ADSp nur soweit Vertragsbestandteil, wie sie dieser Gerichtsstandsvereinbarung nicht widersprechen (Rn. 5). Tenor 1. Das Amtsgericht … Weiterlesen

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Weiterverwendung von unwirksamer AGB-Klausel führt zu leichtfertigem Sendungsverlust

AG Hagen (Westfalen), Urteil vom 28.10.2010 – 10 C 54/10 Das kleingedruckte Verweisen auf einen formal anderen Frachtführer durch ein weltweit tätiges, markengeprägtes Transportunternehmen auf eine andere zum selben Konzern gehörende Gesellschaft ist irreführend und unbeachtlich. Die weitere Verwendung einer … Weiterlesen

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Zu den formellen Anforderungen an die Schadensanzeige wegen Beschädigung von Reisegepäck bei einer Flugreise

AG Frankfurt, Urteil vom 15.04.2011 – 30 C 2662/10 (47) Gemäß Art. 31 Ziffer 2 Montrealer Übereinkommen muss bei einer Beschädigung des Reisegepäcks binnen 7 Tagen der Schaden beim Luftfrachtführer angezeigt werden. Gemäß Art. 31 Ziffer 3 Montrealer Übereinkommen gilt … Weiterlesen

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Keine Haftung von Luftfahrtunternehmen für Vernichtung eines Koffers mit ausgelaufenen verderblichen Lebensmitteln

AG Frankfurt, Urteil vom 15.01.2013 – 30 C 1914/12 (32) Befördert ein Reisender in seinem Reisegepäck auch zerbrechliche Weinflaschen und verderbliche Lebensmittel, und wird das Reisegepäck infolge Flüssigkeitsverlustes aus hygienischen Gründen vernichtet, so hat der der Reisende die Vernichtung des … Weiterlesen

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Zahlung der Fracht darf nicht von Zusendung der Originalbelege abhängig gemacht werden

AG Dippoldiswalde, Urteil vom 14.08.2013 – 5 C 87/13 Es ist kein allgemeingültiger Handelsbrauch ersichtlich, wonach im Rahmen eines Frachtvertrages die Fracht nur nach Zusendung von Originalbelegen zu zahlen sein soll. Der Frachtführer muss eine solche Erklärung des Absenders hinsichtlich … Weiterlesen

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Zu den formellen Anforderungen von Reklamation des Fluggastes bei Schäden am Reisegepäck

AG Bremen, Urteil vom 05.12.2013 – 9 C 244/13 1. Die Anzeigefrist für Schäden am Reisegepäck wird gemäß Art. 31 Abs. 3 des Montrealer Übereinkommens nur gewahrt, wenn der Fluggast binnen 7 Tagen nach der Gepäckannahme eine eigenhändig unterzeichnete Schadensanzeige … Weiterlesen

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