Schlagwort-Archive: Arbeitszeugnis
Zur Frage, ob ein Arbeitszeugnis ungelocht erteilt werden muss
LAG Nürnberg, Urteil vom 11.07.2019 – 3 Sa 58/19 Zur Frage, ob ein Arbeitszeugnis ungelocht erteilt werden muss Tenor 1. Die Berufung der Klägerin gegen das Endurteil des Arbeitsgerichts Weiden, Kammer Schwandorf, vom 09.01.2019, Az.: 3 Ca 615/18, wird zurückgewiesen. … Weiterlesen
Zur Bindung des Arbeitgebers an den mit dem Arbeitnehmer abgesprochenen Inhalt eines Arbeitszeugnisses
LAG Nürnberg, Urteil vom 16.06.2009 – 7 Sa 641/08 Zur Bindung des Arbeitgebers an den mit dem Arbeitnehmer abgesprochenen Inhalt eines Arbeitszeugnisses Tenor 1. Die Berufung der Beklagten gegen das Endurteil des Arbeitsgerichts Weiden vom 31.07.2008 wird kostenpflichtig zurückgewiesen. 2. … Weiterlesen
Zur Platzierung eines Smiley bei der Unterschrift eines Arbeitszeugnisses
Arbeitsgericht Kiel, Urteil vom 18.04.2013 – 5 Ca 80b/13 Arbeitgeber darf Unterschrift von Arbeitszeugnis darf nicht mit „traurigem Smiley“ versehen, wenn er üblicherweise ein „lachendes Smiley“ bei seiner Unterschrift unter einem Zeugnis platziert Tenor 1. Der Beklagte wird verurteilt, dem … Weiterlesen
Zur Frage des Anspruchs des Arbeitnehmers auf ein ungelochtes Arbeitszeugnis
ArbG Weiden, Endurteil v. 09.01.2019 – 3 Ca 615/18 1. Ein Arbeitnehmer hat einen Anspruch auf ein ungelochtes Arbeitszeugnis, wenn sein Arbeitgeber ungelochtes Geschäftspapier besitzt und benutzt oder die Verwendung ungelochten Papiers für die Zeugniserstellung in der betreffenden Branche Standard … Weiterlesen
Eine quer zum Text eines Arbeitszeugnisses verlaufende Unterschrift ist rechtswidrig
LAG Hamm, Beschluss vom 27.07.2016 – 4 Ta 118/16 1. Es ist möglich, in einem Vergleich bestimmte Vorgaben an ein zu erteilendes Arbeitszeugnis festzulegen. Die Erfüllung dieser Vorgaben kann im Wege der Zwangsvollstreckung durchgesetzt werden. Dies gilt auch dann, wenn die fragliche Verpflichtung … Weiterlesen
Zur Verwirkung des Anspruchs auf Erteilung eines Arbeitszeugnisses
LAG Köln, Urteil vom 08.02.2000 – 13 Sa 1050/99 1. Der Zeugnisberechtigungsanspruch unterliegt grundsätzlich der Verwirkung, wobei für ein Zwischenzeugnis dieselben Grundsätze wie für ein Schlußzeugnis gelten. 2. Ein Untätigkeitszeitraum von 12 Monaten reicht grundsätzlich aus, um das Zeitmoment zu … Weiterlesen
Zeugnisausstellung verlangt den eigenhändig geschriebenen Namen des Unterzeichners
Landesarbeitsgericht Hamm, Urteil vom 28.03.2000 – 4 Sa 1588/99 1. Die Schriftform bei der Zeugnisausstellung verlangt den eigenhändig geschriebenen Namen des Unterzeichners unter seiner Erklärung (§ 126 Abs 1 BGB). Zur Erfüllung der Schriftform genügen weder ein Faksimile noch ein … Weiterlesen
Zur Verpflichtung einer Dankes- und Zukunftsformel in das Arbeitszeugnis
Landesarbeitsgericht Düsseldorf, Urteil vom 03.11.2010 – 12 Sa 974/10 Die Verpflichtung zur Aufnahme einer Dankes- und Zukunftsformel kommt insbesondere dann in Betracht, wenn die dem Arbeitnehmer zustehende Leistungs- und Verhaltensbewertung über ein „befriedigend“ signifikant hinausgeht und Inhalt und Form des … Weiterlesen
Auch bei nicht guter Beurteilung des Arbeitnehmer muss das Arbeitszeugnis wohlwollend formuliert sein
LArbG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 07.11.2013 – 10 Sa 1440/13 Auch bei einer nicht guten Beurteilung der Leistung und des Verhaltens eines Arbeitnehmers muss das Arbeitszeugnis wohlwollend formuliert sein.(Rn.16) (Leitsatz des Gerichts) Tenor I. Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil … Weiterlesen
Branchenbrauch, Leistungen oder Eigenschaften des Arbeitnehmers im Zeugnis zu erwähnen, ist zu berücksichtigen
BAG, Urteil vom 12.08.2008 – 9 AZR 632/07 Soweit für eine Berufsgruppe oder in einer Branche der allgemeine Brauch besteht, bestimmte Leistungen oder Eigenschaften des Arbeitnehmers im Zeugnis zu erwähnen, ist deren Auslassung regelmäßig ein (versteckter) Hinweis für den Zeugnisleser, … Weiterlesen